Der Nabu Großrinderfeld weitet seine Digitalaktivitäten aus. Künftig sollen Infos zu den Projektflächen direkt vor Ort via QR-Code abrufbar sein. Außerdem möchte man auch Facebook nutzen.
Die Großrinderfelder NABU Gruppe hat viele Naturschutz-Flächen. Dabei werden unterschiedliche Schutzziele verfolgt. Je nach Zielsetzung unterscheiden sich die Pflegemaßnahmen. Das führt immer wieder zu Rückfragen. Diese Neugier möchte man nun nutzen. Geplant ist ein Test mit QR-Codes an einigen Biotopen.
Die sollen auf Schildern mit einigen Basis-Infos gedruckt und am Biotop aufgestellt werden. Scannt der neugierige Besucher den QR-Code, so gelangt man zu einer Webseite mit weiteren Infos. Bekannt ist das von viele Naturschutzprojekten bundesweit. Im Main-Tauber Kreis dürfte es aber das erste Projekt seiner Art sein und Pilotcharakter besitzen. „Wir erhoffen uns davon auch mehr Aufmerksamkeit bei den „Jüngeren“, so Nabu-Vorsitzender Frank Mützel.
Bis das erste Schild aufgestellt wird, ist aber noch einige Vorarbeit zu leisten. Zunächst einmal werden die Informationen auf der Nabu- Homepage erweitert. Auch Multimedia- Angebote sind geplant. Schließlich soll nicht nur ein „Online-Schild“ angeboten werden, sondern wirklich interessante Infos.
Auch geplant ist ein Facebook- Auftritt. Denn „Social Media ist aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken“, so Web-Administratorin Ulrike Gerhards. Eine Art „Social Media Team“ hat sich auch schon zusammengefunden.
Auf der Monatsbesprechung ging es aber auch um „handfesten Naturschutz“: so wurde die Pflege der Biotope besprochen. Hier gilt es verschiedene Methoden abzuwägen. Die nächsten Arbeitseinsätze sind bereits geplant. Ebenso wurde über die Wasserqualität des Großrinderfelder Sees diskutiert. Auch die wird seit einiger Zeit überwacht, zum Teil mit digitalen Messungen.