Am Samstag, dem 25. Januar 2020 wurden hochstämmige Obstbäume gepflanzt.
Am 11. Januar waren die Pflanzlöcher vorbereitet worden. Heute nun wurden die hochstämmigen Obstbäume gepflanzt. Diese waren am Tag zuvor in der Baumschule als wurzelnackte Pflanzen abgeholt worden.
Vor dem Pflanzen wurden die Wurzeln der Bäume geschnitten. Zum Pflanzen wurde der Baum neben dem bereits montiertten Holzpflock in das Pflanzloch gestellt. Erde wurde eingefüllt und vorsichtig angetreten. Dann wurden die Bäume kräftig angegossen – Wasser war in Kanistern mitgebracht worden Mit Kokosstricken wurden die Bäume an den Pflöcken festgebunden. Der Stamm wurde gekalkt. Zum Schutz vor Wildverbiss dient eine Drahtmanschette.
Wichtig ist auch der Erziehungsschnitt der jungen Obstbäume, damit sich eine schöne Krone entwickelt. Dazu werden überzählige Äste entfernt und die verbleibenden Äste werden eingekürzt.
Wichtig war auch die Anbringung von Sitzkrücken, auch „Julen“ genannt. Sie dienen Greifvögeln als Ansitz für die Jagd. Sie sollen verhindern, dass die Äste junger Bäume, die als potenzieller Anflugplatz dienen könnten, beschädigt werden.
Gepflanzt wurden Birnen, Äpfel und Kirschen in unterschiedlichen Sorten. Mit der ersten Ernte kann allerdings erst in einigen Jahren gerechnet werden. Bis dahin müssen die Bäume im Sommer gewässert werden, sie benötigen Dünger und müssen geschnitten werden.
Für die heute gepflanzten Bäume hat unser Mitglied Harald die Patenschaft übernommen.